Hallo Herr Röttlinger
den Ausführungen von Herrn Kleinheiter ist nichts hinzuzufügen außer dem
Hinweis, dass die FOGRA seinem Medienkeil zwar keine Auswertungs-Software,
wohl aber eine EXCEL-Tabelle mitliefert, in die die Messwerte zur Auswertung
übernommen werden können! Das Ergebnis ist dann ein simples 'OK' oder 'nicht
OK'
Gruß, T. Fronia
<-----Ursprüngliche Nachricht-----
<Von: Peter Kleinheider [mailto:pkleinheider@a1.net]
<Gesendet: Montag, 3. November 2003 22:51
<An: eci(a)lists.transmedia.de
<Cc: Kleinheider Peter
<Betreff: Re: AW: [ECI] FOGRA Vorgaben fuer den Proofddruck
<
<
<Herr Röttlinger
<
<Am 03.11.2003 um 20:26 schrieb Alexander Röttinger:
<
<>
<> Die wichtigste Frage ist meiner Meinung aber: Sind die
<Richtlinien die
<> richtigen?
<
<In jedem Fall richtiger als die Kraut-und-Rüben-Proofs die wir oftmals
<bekommen.
<>
<> Ist ein Ermitteln von durchschnittlichem Delta E und maximal-Wert
<> ausreichend. Warum taucht im Anhang wieder die "schwarze
<Unterlage"auf?
<>
<> Wäre es nicht gut auf dem Proof die Separationseinstellungen des
<> Profils
<> (max Farbauftrag GCR/UCR) zu beschreiben? Fehler hier könnten von der
<> Druckerei schnell erkannt werden.
<> (von den "who-is-Who" Lithos habe ich schon Daten mit 390%
<Farbauftrag
<> erhalten, FM-Raster Daten für 60er-Offset, alles geht...)
<Oftmals ist dieser Parameter nicht bekannt, wenn die Litho selbst
<wiederum Daten angeliefert bekommen hat. Außerdem ist nicht jedes
<Proofsystem in der Lage den Schwarzaufbau beizubehalten sondern bauen
<das Bild neu auf.
<Auf jeden Fall sollte ein standardisierter Keil auf dem Proof sein.
<
<> Ich selbst würde mir gerne ein Spektralphotometer anschaffen, um
<> Proofs von
<> Dienstleistern zu überprüfen. In der Praxis weiß ich aber nicht, ob
<> man dies
<> selbst durchführen kann. Es erscheint mir recht kompliziert zu sein,
<> wenn
<> man es seriös machen will.
<Mit dem Medienkeil auf dem Proof und entsprechenden Werkzeugen (z.B.
<von BasicColor oder CGS oder Gretag) ist das wirklich keine Hexerei.
<Gerade diese Werkzeuge sind darauf ausgelegt, dass man kein
<Farbmanagement Profi sein muss. Bei BasicColor catch gibt es z.B. eine
<kleine Ampel mit Grün (innerhalb der Fogra Toleranz), Orange
<(innerhalb
<der selbst gesetzten Toleranz) und Rot ( außerhalb).
<>
<> Außerdem verstehe ich nicht, warum es von niemanden eine
<"Opensource"
<> für
<> ein solches Prüfprogramm gibt. Wenn ich einen Medienkeil herausgebe,
<> dann
<> muss ich doch auch ein kleines Programm dafür mitgeben. Nur
<dann wäre
<> es
<> auch branchenweit ein Standard. Wenn aber wieder verschiedene
<> Prüfsoftware
<> eingesetzt wird, ist es schon wieder problematisch.
<Die Softwarepakete vergleichen nur Zahlen und unterscheiden sich in
<Ihrer Handhabung. Unterschiedliche Werte können nur durch falsche
<Handhabung (D50, D65, Filter) der Messgerät oder durch Verwendung
<unterschiedlicher Messgeräte zustande kommen. Eventuell wäre es eine
<gute Idee das Messgerät mit am Proof anzugeben.
<>
<> Oder liegt es daran, daß die Proofer die in der Branche verwendet
<> werden
<> nicht innerhalb der geforderten Toleranzen Proofen können?
<Da ist noch ein großer Nachholbedarf. Beim heurigen Digiproof Forum
<wurde eine Angabe der Papier/Tinten Kombinationen gefordert um
<bestimmte Farben innerhalb einer Toleranz zu bekommen. Kein Hersteller
<wollte dazu ein Statement abgeben; bzw. 1 Hersteller hat sich da in
<einen großen Wirbel geredet da er meinte die gelieferte Ware
<wäre immer
<in Ordnung.
<>
<>
<>
<
<Mit freundlichen Gru:ssen aus der Wachau
<
<Peter Kleinheider
<Leiter Digitaldruck und Druckvorstufe
<
<Gugler print & media GmbH
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