Hallo Herr Koch, hallo Liste,
Ihren Ausführungen kann ich nur zustimmen. Wobei natürlich der Wunsch
des Anwenders die Problematik geschaffen hat. Das gute alte DTP41 ist
halt kein Allrounder, sondern das ideale Gerät zur unkomplizierten
RIP-Linearisierung und Gretags ICColor ist von Haus aus problematisch
wenn's um sehr dünne Papiere (z.B. Zeitung) geht. Da kann es schon mal
sein, dass das Papier nicht wieder heraus kommt und man den
Imbusschlüssel zur Hand nehmen muss um das Gerät aufzuschrauben.
Bitte mich jetzt nicht falsch verstehen, DTP41 und ICColor sind beide
hochwertige Messgeräte, aber halt keine "eierlegenden Wollmilchsäue".
Wer mit diesen Geräten für seine Drucker ein Profil über Messdaten
erstellen möchte, kann dies mit den gängigen ICC-Programmen schnell und
zuverlässig erledigen. Wer sich jedoch mit "Prozessstandards", ICC- und
PDF-Workflow betriebsübergreifend und zu Kontrollzwecken beschäftigt,
der benötigt universelle Geräte. Das bedeutet im schlimmsten Fall
Handmessung oder eben xy-Tische in vernünftiger Größe. Diese können
dann mehr - sind aber langsamer.
Ich empfehle deshalb meinen Kunden, die einen Auto-Reader bevorzugen
zusätzlich ein Handmessgerät (z.B. iOne Pro). Mit solchen Kombinationen
geht dann halt fast alles.
Die Anregung von Herrn Koch, die ECI-Form in Strips, die sowohl per
Hand - mit xy-Tisch als auch von iOne und DTP41 verarbeitet werden
können, in die Altona zu integrieren halte ich für sehr vernünftig.
Dann bleiben nur noch wenige Geräte außen vor.
Neue Geräte sollten sich an vorhandenen Messformen orientieren und die
Problematik nicht verschärfen. Aber das bleibt wohl eher ein Wunsch,
denn es gibt ja nichts einfacheres als "Zwangskundenbindung" durch
Abgrenzung.
Gruß aus München,
Clemens Beisch
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Thalkirchnerstrasse 107, D-81371 München, Germany
phone: +49 (0)89 7213769, c.beisch(a)color-knowhow.de
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Am Freitag, 12.09.03, um 13:49 Uhr (Europe/Berlin) schrieb kk_cs:
Hallo Dieter, hallo Liste,
hier zeigt sich m.E. die Problematik, die wir uns durch die
Meßgeräteinflation einhandeln. Wenn jeder Meßgerätehersteller für
jedes neue Meßgerät ein neues Verfahren einführt, das ein neues
Targetlayout erfordert, dann ist es bald (oder jetzt schon) aus mit
der Standardisierung und der Durchgängigkeit. Das, was wir mit ICC,
ECI, ISO etc. erreichen wollen, nämlich offene, kompatible Systeme,
wird durch etwas so Triviales wie Meßtechnik erschwert, wenn nicht
zunichte gemacht.
So wie die Ertsteller der Altona Test Suite wird auch kein anderer
sämtliche möglichen Target- und Keil-Layouts auf seine Form drucken.
Bleibt die Möglichkeit für den Anwender, sich sämtliche Meßgeräte
anzuschaffen??? :-( Die Hersteller wird´s freuen!
Viele dieser Meßgeräte sind meiner Meinung nach auch gar nicht
geeignet, einen Proof zu überprüfen. Wenn man den einzigen Beweis, daß
der Proof in Ordnung ist, nämlich den Medienkeil, zur Überprüfung,
sprich Messung, wegschneiden muß, dann wird das Verfahren äußerst
fraglich. Geeignet sind also nur Handmeßgeräte, (Hand-)Streifenleser
oder xy-Tische, die einen ganzen Proofdruck aufnehmen können (z.B.
ColorScout A+).
Die Streifentargets müssen übrigens (wenn man´s richtig macht) für
DTP41 und Eye-One nicht unterschiedlich erstellt werden, und diese
können auch mit einem xy-Gerät gemessen werden. So ein Target wäre
also (bis auf den zugegebenermaßen höheren Platzbedarf) der beste
Kompromiß. Außen vor bleibt dann lediglich das ICColor (bläd g´laffa
würde man in Bayern sagen).
Gruß aus dem Farbraum,
Karl Koch
Am Mittwoch, 10.09.03, um 07:10 Uhr (Europe/Berlin) schrieb Dieter
Dolezal Matrix:
Hallo, Herr Fröbel,
ich möchte dazu folgendes anmerken:
wenn wir als ECI beginnen, streifenlesbare MK CMYK zu verwenden,
müssen wir uns die Frage stellen, für welche Messtechnik wir dies
machen.
Mir fallen neben der von Ihnen wahrscheinlich gemeinten i1-Version
auch jener für das X-Rite DTP41 und der für das ICColor ein.
Das wären schon drei....
Darüber hinaus ist der MK 20a deutlich größer als die normale
Version....
Es gibt also durchaus gute Gründe, den Medienkeil in der
Standardvariante, die auch mit dem Spektrolino und dem Spektrofiler
automatisiert lesbar ist, zu verwenden.
Beste Grüße,
Dieter Dolezal
Am Mittwoch, 03.09.03 um 12:04 Uhr schrieb Fröbel Medientechnik GmbH:
Hallo Herr Drümmer,
Danke für die Info. Nur schade, dass Sie nicht gleich die
streifenlesbare
Version des Keils verwendet haben.
Freundlich grüßt
Holger Fröbel
-----------------------------------------------------------------
Fröbel Medientechnik GmbH Fon +49 (0)371 374280
Dipl.-Ing. Holger Fröbel Mobil/SMS +49 (0)172 6560156
Am Küchwald 6 Fax +49 (0)371 3742821
09114 Chemnitz mailto:info@froebelmedientechnik.de
Germany 50°51'15"N 12°54'03"E
-----------------------------------------------------------------
Altona Test Suite - Version 1.1 released
(September 2, 2003)
Effective immediately an updated version 1.1 of the Altona Test
Suite can
be downloaded from the ECI website. It contains the new version of
the
"FOGRA CMYK Media Wedge". In addition, a couple of small details
have
been improved or corrected, while the content of the three test
pages
remained unchanged. Please find more information and the download
link on
the start page of the ECI website
www.eci.org.
Altona Test Suite - Version 1.1 veroeffentlicht
(2. September 2003)
Ab sofort steht die aktualisierte Version 1.1 der Altona Test Suite
zum
Download bereit. Sie enthält eine neue Version des "FOGRA CMYK
Medienkeils". Ausserdem wurden eine Reihe kleinerer Details
optimiert
bzw. korrigiert, wobei der Seiteninhalt der drei Testseiten jedoch
unverändert blieb. Weitere Informationen sowie die einzelnen
Download-
Optionen finden Sie auf der Startseite der ECI-Website
www.eci.org.
Olaf Druemmer
European Color Initiative
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http://lists.transmedia.de/mailman/listinfo/eci
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Dieter Dolezal
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