Am 12. Jan 2005 um 22:26 schrieb ELOGANDO(a)aol.com:
Kann es sein,
dass das universale Adobe RGB 1998 mit seinem natürlichen
Farbraumgamma von 2,2 besonders gut nur zu Euroscale Coatedv2 passt
und nicht gaaanz so gut zu den ISO-Profilen?
Hier kann man grundsätzlich den perzeptiven RI belassen und bekommt
für Adobe RGB bei geringer Anpassungsnotwendigkeit während des
Softproof auch noch das beste Ergebnis für diesen Farbraum, bilde ich
mir ein.
Der perceptual Rendering Intent des Euroscale Coated V2 Profils verhält
sich sehr farbmetrisch (das Rendering-Ergebnis zu relcolBPC ist sehr
gering), eine typische Eigenschaft von Adobe-Ausgabe-Profilen. Die
ISO-Profile verfolgen bei der perceptual Rendering-Tabelle eine andere
Strategie.
Falls Sie das Perceptual Rendering vergleichen, liegen die Unterschiede
auf der Hand.
Ein Unterschied in der Lichterzeichnung nach der Transformation
aufgrund verschiedener (RGB)-Eingabeprofile ist (normalerweise) nicht
möglich, sofern die entsprechenden Eingabe-LAB/XYZ-Werte gleich sind.
(Prinzipiell, jedoch von eher akademischer Bedeutung, kann hier das
Zusammenspiel von CMM und Ausgabe-Profil noch eine Rolle spielen –
Adobe ACE / Apple CMM mit Adobe Ausgabeprofil oder Heidelberg
Ausgabeprofil (zB. Interpolationsdifferenzen aufgrund verschiedener
Stützstellen).)
Grüße, Andre Schützenhofer
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