Hallo Herr Collong,
eine getrennte Behandlung von Helligkeit und Farbe ist grundsätzlich
sinnvoll. Eine schachbrettartige Aufteilung des Bildschirms und eine
ordentliche statisitsche Auswertung vorausgesetzt, ist eine 5x5-Aufteilung
sowie eine getrennte Angabe von delta-L und delta-C (CIEL*u*v*)bereits sehr
aussagekräftig. Des weiteren würde ich die Abweichungen mit denen der
einschlägigen Normen (z.B. ISO 3664) vergleichen. Dort werden Abweichungen
in den Farbwertanteilen der u'v'-Farbtafel vorgeschrieben (einen definierten
Radius um den SOLL-Farbort).
liebe Grüße aus München
Andreas Kraushaar
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de
[mailto:eci-admin@lists.transmedia.de]Im Auftrag von Collong, Armin
Gesendet: Freitag, 18. Juli 2003 13:50
An: eci(a)lists.transmedia.de
Betreff: [Eci] Wie lässt sich Weißhomogenität, bzw. Farbhomogenität von
Bildschirmen objektiv bewerten?
Liebe ECI-Comunity,
ich suche Information darüber, ob es eine allgemein anerkannte Art und Weise
dafür gibt, wie die Weißhomogenität, bzw. Farbhomogenität von Bildschirmen
objektiv bewertet werden kann.
Hier und da wird mit einer Delta E Angabe nach CIE Lab gearbeitet. Das hört
sich ja ganz gut an, aber mir scheint jedoch die Bezugsgröße (z.B.
Bildschirmmitte-Bildschirmecke, Istwert-Sollwert, ...), die Anzahl der
Messflächen (3x3 oder 5x5 Flächen) und die Größe der Messflächen
uneinheitlich zu sein.
Auch habe ich gehört das mitunter die Luminanz außen vor gelassen wird und
sozusagen ein Delta E(ab) ermittelt wird.
Durch diese Ungereimtheiten mag ich dem Delta E bei Bildschirmen nicht so
recht vertrauen.
Wer weiß Rat ?
Viele Grüße
Armin Collong
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