Hallo Herr Homann,
danke für die Antwort!
Wir haben mit dem Kunden angedruckt und die Farben vor Ort an der
Maschine bestimmt,
deshalb bin ich nicht zwingend an den "Originalfarbort" des
Herstellers gebunden.
Gemessen habe ich mit Denitometer als auch mit einem
Spektraldensitometer.
Ich war überrascht das der Spektraldensitometer mit einer "Auto
Dichten Messen Funktion" ziemlich mit dem Densitometer übereinstimmt.
Ich danke Ihnen für Ihre Angeben bezgl. der akzeptablen Delta E Werte.
Ich selbst habe von einem Mitbewerber mal eine Farbtonreferenzkarte
erhalten bei der ich mich sehr wunderte, die Tolerenzen die lt. dieser
Karte erlaubt waren finde ich nicht Praxisnah.
Sollwert Dichte: 0.99 D
Toleranz +: 1.09 D
Toleranz -: 0.93 D
Ich möchte mal wissen wer diese Toleranzen im Druck einhalten kann.
Vielen Dank noch mal!
Aleks
Am 20.01.2009 um 14:51 schrieb Jan-Peter Homann:
Hallo Herr Haßinger.
In ihrem Fall kommt es nicht nur auf den Pantone-Ton sondern evt. auch
darauf an, auf welchem Papier und von welchem Hersteller der Pantone-
Ton
geliefert wird.
Sollten Sie sich sowohl auf Papier und Farbhersteller festlegen, so
bieten Ihnen die Farbhersteller für größere Kunden in der Regel an
Musterkarten zu produzieren die Sollfarbort sowie untere und obere
Abweichung auf dem original Bedruckstoff zeigen. Basiernd darauf
lassen
sich dann auch Delta E und Dichte-Schwankungen definieren.
Bei der Dichte-Messung von Sonderfraben macht es weiterhin einen
Unterschied, ob Sie mit einem Densitometer oder Spektraldensitometer
Arbeiten. Im ersteren Fall müssten Sie mit dem Dichtefilter für Cyan
messen. Im zweiteren Fall gibt es je nach Hersteller des
Spektraldensitometers noch weitere Optionen wie Filter angewendet
werden
können.
je nachdem wie genau ihr Prozess definiert ist, würde ich eher auf
Toleranzen von Delta 4 bis 5 gehen.
Gruß
Jan-Peter Homann
Alexander Haßinger wrote:
Hallo,
ich habe ein Frage bezüglich dem Zusammenhang der Dichte mit der
Farbabweichung Delta E.
Ich möchte Toleranzen für den "worst case" Fall mit dem Kunden
definieren, es geht um eine Pantone Volltonfarbe Blau.
Um einen Rahmen abzustecken welche Abweichungen noch akzeptiert
werden
kann.
Im konkreten Fall hat die Farbe (Sollwert) eine Dichte von 2.24 bei
einem Farbort LAB x.
Die Minusabweichung hat eine Dichte von 2.05 mit einem Delta E zum
Sollwert von 6.04
Dies ist eine Dichteschwankung von. ca 8%, so ist es auch im PSO
Handbuch wenn auch nicht ausschließlich für Pantonefarben maßgebend
hinterlegt.
Aus dieser Schwankung von 8% in der Dichte ergibt sich aber ein sehr
hoher Delta E Wert von ca. 6.0.
Ähnliche Ergebnisse erhalte ich auch in einer helleren Farbe z.B.
Gelb, da erhalte ich auch Delta E 6,16 bei einem Dichteunterschied
von
ca. 8% nur ist es da mit dem Auge nicht sofort zu erkennen.
Meine Frage ist dies ein Marktüblicher Wert, oder sollte ich die
Toleranzen enger fassen! Ist Delta E 6 definitiv zu hoch für eine
Volltonfarbe?
Wie schon beschrieben handelt es sich um worst case Werte die wir ja
nicht in der Praxis erreichen möchten, aber in einer Auflage je nach
Raumkonditionen ist eine Schwankung von 2.24 auf 2.0 ja nicht
ungewöhnlich.
Viele Grüße Aleks
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