Sehr geehrter Herr Süssmann,
Ich kann an Ihrer Beschreibung der Installation nichts Negatives erkennen.
Eine Leuchtdichte von 70 cd/m2 finde ich gut. Wenn sie Ihren Monitor so
betreiben, hält er Ihnen wesentlich länger als mit höherer Leuchtdichte.
Die ISO schreibt zwar höhere Leuchtdichten vor. Ich glaube da steht etwas
von 80 - 120 cd/m2.
Wichtig ist nun, dass das Normlicht mit dem Sie den Proof beleuchten an die
Monitorbedingungen angepasst ist. Neben dem Monitor mit einer Leuchtdichte
von 70 cd/m2 dürfte die Normleuchte, neben der Farbtemperatur von D50, eine
Lichtstärke von ca. 220 Lux betragen. Sonst sind die physikalischen
Bedingungen für einen visuellen Vergleich nicht gegeben.
Was bemängeln Sie am BIldvergleich zwischen dem Monitor und dem Proof?
Mit freundlichen Grüssen:
Erwiun Widmer
"Ron Süßmann" hat Folgendes geschrieben
Wahrscheinlich wurde dieses Thema schon tausendmal
besprochen, ich habe aber keine passenden Einträge in der Liste gefunden.
Ich bräuchte erst einmal einen Lehrgang, wie man sich ordentlich in der
Liste zurecht findet
Als blutiger Anfänger in Sachen Colormanagement versuche ich
nun schon seit Tagen, wenigstens in der Thematik Softproof annehmbare
Erfolge zu erzielen. Leider bisher ohne Erfolg.
Ich arbeite unter Windows 2000. Als Profilierungssoftware
dient mir ProfileMaker 4.1. Bei dem Monitor handelt es sich um einen 21
CTX (CRT) der neuesten Generation. Als Bildbearbeitungssoftware verwende
ich Photoshop 7.0. Beim Messgerät geht es um ein Gretag Spektrolino. Die
Voraussetzungen sollten eigentlich geschaffen sein?
Das Gamma-Loader-Programm von Photoshop ist deaktiviert. Die von
ProfileMaker vorgegebene Kalibrierung läuft perfekt. Alle Zielwerte werden
fast zu 100% erreicht. Die Luminanz des Monitors liegt bei ca. 70. Wenn ich
nun ein Referenzbild unter Verwendung des Standardtiefdruckprofiles (PSR
)
in Photoshop auf den Bildschirm hole und
unter Normlicht einen wirklich verbindlichen IRIS-Proof (natürlich mit der
gleichen Anpassung) vergleiche, so sind die Ergebnisse alles andere als
annehmbar. Der profilierte Monitor liegt fast genauso daneben, wie ein
unprofilierter. Ich habe auch verschieden Farbtemperaturen (5000, 5500,
6500) über ProfileMaker eingestellt, was aber nie zu einem Ergebnis führte.
Worin liegt der Fehler? Ist das Messgerät nicht wirklich
geeignet? Auch verschieden Einstellungen in ProfileMaker (3 Gammas,
Standard, Messung mit Spektral, gemessener Weißpunkt, usw.) lieferten
unbefriedigende Ergebnisse.
Ich wäre für ein paar Tipps sehr dankbar
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Ron Süßmann
Mediengestaltung Neppe GmbH
*****************************************************
Erwin Widmer, Managing Director Ugra
Lerchenfeldstrasse 5, CH-9014 St. Gallen, Switzerland
Phone: +41 71 274 76 10, Fax: +41 71 274 76 63
E-Mail: erwin.widmer(a)empa.ch, Website:
www.ugra.ch
*****************************************************