Hallo Herr Hitzler,
vielen Dank fuer Ihre sehr ausfuehrliche
Beschreibung von DeviceLink Profilen. Jetzt ist
mein Wissen erst mal gestillt.
Uebrigens ich schreibe aus Bangkok. Daher die
fruehe Mail.
Und gleich kommen die lokalen GMG Verkaeufer die
meinem Chef den Ink Optimiser anbieten wollen.
;-)
Mit freundlichen Gruessen
Helmut Abel
--- "Markus Hitzler, Color Solutions"
<markus.hitzler(a)color-solutions.de> wrote:
Guten Morgen Herr Abel,
Sie waren aber schon früh auf den Beinen! Alle
Achtung!
Zu Ihren Fragen:
Ganz kurz und sehr vereinfacht gesagt, ist ein
DeviceLink-Profil ein
Profiltyp, der eine direkte, feste Umrechnung
zwischen zwei
(Geräte-)Farbräumen enthält (z.B. CMYK=>CMYK,
RGB=>RGB, RGB=>CMYK...).
Strukturell ähnelt es deshalb eher dem, was man
vor dem ICC-Farbmanagement
als Separationstabellen kannte.
Normale ICC-Profile hingegen enthalten quasi
eine "halbe
Separationstabelle", die nur einen
Gerätefarbraum und als Schnittstelle
einen PCS (Profile Connection Space, z.B. LAB
oder XYZ) hat. Für die
Umrechnung von Daten werden deshalb immer zwei
ICC-Profile benötigt (Quell-
und Zielfarbraum). Für die eigentliche
Umrechnung wird dann im Hintergrund
praktisch aus diesen zwei ICC-Profilen
ebenfalls ein DeviceLink gemacht (z.B
Separation einer RGB-Datei: ICC1[RGB->LAB] +
ICC2[LAB->CMYK] ergibt:
DL[RGB=>CMYK])
Normalerweise entstehen diese DeviceLinks
dynamisch im Hintergrund und
werden nach der erfolgten Dateiumrechnung
wieder aus dem Speicher gelöscht.
Ein DeviceLink kann nun aber auch in eine Datei
gespeichert werden. Dies
eröffnet weitere und feinere
Manipulationsmöglichkeiten, da man direkt in
der endgültigen Separationstabelle arbeiten
kann. Eine Beispielanwendung ist
die von Ihnen angesprochene Umseparation von
einem Druckverfahren in ein
anderes unter Beibehaltung des Schwarzaufbaus
(d.h. alle Farbanpassungen
werden nur durch Veränderungen der CMY-Werte
vorgenommen).
Device-Link-Profile haben aber noch viel mehr
Anwendungsmöglichkeiten.
Allgemein gesagt, kann jede
"Profiltabellen-Kombinationskette" als
Device-Link-Profil gespeichert und editiert
werden.
Vorteile:
- erweiterte Manipulationsmöglichkeiten
- Datenkonvertierung über Device-Link-Profile
ist i.d.R. schneller, v.a.
wenn viele kleine Dateien umgerechnet werden
müssen, da der DeviceLink schon
fertig ist und nicht erst aus Quell- und
Zielprofil berechnet werden muss.
Nachteil:
- starre Struktur
- erhöhter Aufwand, wenn Flexibilität im
Workflow gefragt ist.
Die einfachste Möglichkeit, ein
Device-Link-Profil herzustellen, ist mit dem
basICColor CoolTool "The Missing Link" eine
Kombination von Tabellen aus
ICC-Profilen in einem Device-Link-Profil
abzuspeichern. Sie können hier die
Tabellen von bis zu 7 Profilen (unter freier
Wahl des RI bei jedem Profil)
miteinander verknüpfen und das resultierende
Ergebnis als fertigen
DeviceLink abspeichern.
Eine Kurzbeschreibung weiterer Programme finden
Sie auf der hervorragenden
Seite von Herrn Homann.
Mit freundlichen Grüßen,
Markus Hitzler
___________________________________________
Color Solutions Köln
Markus Hitzler
August-von-Willich-Str. 155
50827 Köln
Telefon: +49 (0)221 99 175 80
Fax: +49 (0)221 99 175 81
Mobil: +49 (0)171 8390333
Email: markus.hitzler(a)color-solutions.de
Web:
http://www.basICColor.de
___________________________________________
basICColor - basICCs of COLOR
___________________________________________
===========================================
Besuchen Sie uns auf der Photokina!
Köln, 26.09. - 01.10.2006
Halle 4.1 - Stand H010
===========================================
Am 9/8/06 4:48 AM schrieb "Helmut Abel" unter
<helmut_abel(a)yahoo.com>om>:
> wenn ich die Frage mal grob unter dem
Stichwort
DeviceLink
subsumieren darf, kann ich nur wärmstens die
von Jan-Peter Homann
bereitgestellte Homepage
http://www.devicelink-colormanagement.com
empfehlen.
Der Ink Optimiser hat also etwas mit
DeviceLink
Profilen zu tun.
Habe mir die Seite von Peter Hohmann
angeschaut.
Trotzdem verstehe ich die Funktion von
DeviceLink
Profilen noch nicht ganz genau. Es wird
gesagt
das der Schwarzaufbau erhalten wird. Dann
duerfen
aber doch die Buntfarben (CMY) auch nicht
veraendert werden. Sonst erhaelt man doch
einen
anderen Farbton?
Was ist dabei anders als wenn ich zwischen
normalen CMYK-Profilen konvertiere?
Wie werden DeviceLink Profile hergestellt
(berechnet) ?
Mit freundlichen Gruessen
Helmut Abel
........................
Helmut Abel
c/o
NEXSTUDIO CO., LTD.
846/12 RAMA 6
RATCHATHEWI
BANGKOK 10400
THAILAND
-----------
Tel: (+66)2 213-8100-5
Fax: (+66)2 613-8106
Mobile: (+66) 1910 2544
Skype name: obertiefenbach
=== message truncated ===
Helmut Abel
c/o
NEXSTUDIO CO., LTD.
846/12 RAMA 6
RATCHATHEWI
BANGKOK 10400
THAILAND
-----------
Tel: (+66)2 213-8100-5
Fax: (+66)2 613-8106
Mobile: (+66) 1910 2544
Skype name: obertiefenbach
______________
ende
__________________________________________________
Do You Yahoo!?
Tired of spam? Yahoo! Mail has the best spam protection around