Guten Tag Herr Bengesser,
da der SWOP-Standard meines Wissens nach im Gegensatz zum
ISO12647-2:2004-Standard (ProzessStandard Offsetdruck) nicht auf
vorgegebenen Tonwertzunahmen beruht sondern auf der Einhaltung der
Graubalance (Gracol) die mittels LAB-Messung überprüft wird würde ich
zumindest bezweifeln, dass es der Farbort der Primärfarben alleine ist, der
den Unterschied ausmacht.
Separieren Sie doch versuchshalber ein rgb-Bild mir dem ICC-Profil
³SWOP2006_Coated3v2.icc² (erhältlich unter
www.idealliance.org) in Photoshop
und weisen ihm anschließend das ISOwebcoated-Profil zu. Sie werden erkennen
können, dass sich nicht nur das Gelb verändert, sondern das Bild insgesamt
auch dunkler wird.
Eine Konvertierung ist meiner Einschätzung nach also sehr empfehlenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Rühle
Color Management
Tel. 07231/963-265
mail: joerg.ruehle(a)stark-digital.de
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Stark Digital GmbH
Im Altgefäll 9 75181 Pforzheim
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Geschäftsführer: Tino Heer
Am 07.11.2007 11:22 Uhr schrieb "repro(a)appl.de" unter <repro(a)appl.de>de>:
Hallo Liebe Listenteilnehmer,
ich habe eine Frage bezüglich des SWOP-Standards. Soweit ich das verstanden
habe ist SWOP der amerikanische Standard für Rollenoffsetdruck auf LWC-Papier
mit differenten Primärfarben (vor allem Gelb) zu unserm ISOwebcoated-Standard.
Ich habe mir Vergleichproofs erstellt um den Unterschied zu ISOwebcoated zu
sehen, da ein Kunde SWOP-Proofs als Vorlage schicken möchte. Nun ist die Frage
ob ich die Daten konvertieren sollte. Laut den Vergleichproofs müsste der
Unterschied weitestgehend an der Druckmaschine regelbar sein. Ich würde gerne
Ihre Meinung dazu erfragen.
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
Ilona Bengesser
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