New subject: Ergebnisse Digitalproof Forum Stuttgart

1 Oct 2004

      Hallo Herr Steffens,

wenn wir zwischen Kontraktproof und Impositionproof unterscheiden, gibt es
eine eindeutige Antwort:

Ein RIP für das Kontraktproof, dem i.a.R. ein umfangreiche Farbmanagement
vorausgeht, ist fast immer ein anderes, als das RIP, mit dem später die
1-Bit-TIFFs zur Plattenbelichtung erzeugt werden. 
Wer Platten belichtet, nur mit einem Kontraktproof in den Händen ohne vorher
ein Impositionproof zu erzeugen, handelt grob fahrlässig. Hier ist in erster
Linie die Kontrolle der inhaltliche Übereinstimmung mit dem Druckergebnis
incl. dem Bereich Überdrucken und weniger auf die Farbverbindlichkeit das
Ziel. Ebenso fahrlässig handelt derjenige, der diese Impositionproofs nicht
von den 1-Bit-Daten für die Platten erzeugt (ROOM) oder hierfür wenigstens
das identische RIP-System (NORM) bei gleichen Settings verwendet. 
Die für das Impositionproof verwendeten LFP-Drucker haben meist auch nur 4
Farben im Einsatz, so dass das vorgeschaltete Workflowsystem die 6
1-Bit-Auszüge der ATS Technical in ein 4C-composite merged und in
entsprechender Auflösung als CMYK-TIFF an den Drucker weitergibt. Bei diesem
Vorgang bleibt das optische Ergebnis der 6C-Überdrucken-Felder ebenso, wie
im 4C Kontraktproof erhalten.

Häufig steht die Hardware für Kontaktproof und Impositionproof räumlich weit
voneinander getrennt. Die ATS Technical ist genau hier sehr sinnvoll, um zu
klären, in wie weit sich die Ausgaben der beiden Proofs mit der
unterschiedlicher Zielrichtung TECHNISCH unterscheiden, oder idealer Weise
eben nicht. - Und das vor dem Druck und nicht nur in Bezug auf die ATS...

Gruß, T. Fronia

Tobias Fronia
Leitung PrePress, Dipl.-Ing. 
Neef + Stumme GmbH & Co. KG
Druck und Verlag
Schillerstraße 2
29378 Wittingen

Telefon: +49 (0) 58 31 23-188
Telefax: +49 (0) 58 31 23-100
mailto:t.fronia@neef-stumme.de

...
  -----Ursprüngliche Nachricht-----
 Von: Christoph Steffens [mailto:c.steffens@klett.de]
 Gesendet: Donnerstag, 30. September 2004 15:26
 An: eci(a)lists.transmedia.de
 Betreff: AW: Antw: Re: [ECI] Altona Technical

 Tja: "WENN"!

 Und wenn nicht?

 Bedeutet das, dass die Technical Seite ungeeignet ist, 
 CTP-Anlagen auf PDF/X-3 kompatibilität zu prüfen, die NICHT 
 über das gleiche RIP gesteuert werden wie ein Proofgerät?

 Mit freundlichen Grüßen
 Christoph Steffens

 Ernst Klett Verlag GmbH - Leistungscenter Mediengestaltung 
 Rotebühlstr. 77 - 70178 Stuttgart
 Tel.: 07 11/66 72-10 86 - Fax: 07 11/66 72-20 23
 Stuttgart HRB 10746 - Verleger: Dr.h.c. Michael Klett
 Geschäftsführer: Johannes Leßmann - Harald Melcher - Dr. 
 Tilmann Michaletz - Dr. Wolf Unkelbach (Vorsitz)

 >> schowi(a)gmx.net 30.09.2004  16:07
>>>  Guten Tag,

 Wenn Sie ein proof system haben welches Ihre 1-Bit daten aus dem CTP
 ohne entrasterung wiedergeben kann können Sie genannte Überdruck
 probleme getrost auf dem Proof kontrolieren.

 Oder sie weichen auf den Bildschirm aus....

 Grüße

 Schowalter

 VISIT US AT GRAPH EXPO! October 10-13, 2004 
 BOOTH 5062, 
 McCormick Place, Chicago, IL
 ___________________

 Chris K. Schowalter

 Manager Support, GMG USA

 5 Brewster Road
 Randolph, MA 02368

 Cell:    269-873-2494

 Fax:     781-658-2060

 Email:   christian.schowalter(a)gmgcolor.com 

 Web:     www.gmgcolor.com 

 GMG develops, markets, and supports color management software 
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 efficiency of our
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 simplifying the use
 of color. We strive to connect all participants in the graphic arts
 workflow, from creative through production, in a consistent and clear
 manner.

 -----Ursprüngliche Nachricht-----
 Von: eci-admin(a)lists.transmedia.de 
 [mailto:eci-admin@lists.transmedia.de] Im Auftrag von 
 Christoph Steffens
 Gesendet: Donnerstag, 30. September 2004 07:29
 An: eci(a)lists.transmedia.de 
 Betreff: Antw: Re: [ECI] Altona Technical

 Sorry,
 wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

 Bei der Technical Seite geht es nicht um Farbwerte sondern um korrekte
 Umsetzung von Überdruckenfunktionen in den verschiedensten 
 Ausprägungen.

 Insofern nutzt mir ein Messgerät nicht viel. Ich muss visuell 
 auswerten,
 welche Felder korrekt oder falsch wiedergegeben wurden.

 Mit freundlichen Grüßen
 Christoph Steffens

 Ernst Klett Verlag GmbH - Leistungscenter Mediengestaltung 
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 >> erwin(a)widmer.net 30.09.2004  14:09
>>>  Sehr geehrter Herr Steffens,

 Natürlich kann man, und soll man auch, Druckplatten ausmessen. Dafür 
 wird meistens der Ugra/FOGRA Digital Druckplatten Kontrollkeil 
 verwendet. Ausgemessen wir er zB. mit dem Rastermessgerät Techkon DMS 
 910 oder mit dem GretagMacbeth iPlate II.
 Für die Schmuckfarbenplatten gibt es allerdings noch keinen 
 Kontrollkeil. Wenn aber die CMYK Druckplatten kontrolliert sind, ist 
 95% der Kontrolle erledigt.

 Mit freundlichen Grüssen:

 Erwin Widmer

 **********************************************************************
 Erwin Widmer, Geschäftsführer, Ugra
 Lerchenfeldstrasse 5, CH-9014 St. Gallen, Schweiz
 Tel: +41 71 274 76 10, Fax: +41 71 274 76 63
 E-Mail: widmer(a)ugra.ch, Website: www.ugra.ch 
 **********************************************************************

 Am 30.09.2004 um 13:39 schrieb Christoph Steffens:

  Hallo,
 auf dem Digitalproof Forum habe ich ja viel gelernt. Nochmal vielen
 Dank an die Organisatoren und Referenten.

 Unter anderem mußte ich feststellen, dass die Technical   Seite 6farbig
  ist. Das ist sicher hilfreich beim Prüfen von
Proofgeräten auf ihre 
 Tauglichkeit in Bezug auf Sonderfarben.
 Bei Plattenbelichtung jedoch, also beim Versuch den   Druckprozess auf 
  PDF/X tauglichkeit zu prüfen, ergibt sich ein
Problem, weil ich ja 
 schlecht Druckplatten kontrollieren kann.
 Welchen praktikabelen Weg schlägt denn das ECI vor um auch   den Prozess

  in den Griff zu bekommen?

 Mit freundlichen Grüßen
 Christoph Steffens

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