Sehr geehrter Herr Barth, liebe Mitstreiter,
nach einigen Mails und Telefonaten haben wir jetzt folgende Situation:
1) wir können die Testform inklusive Altona-Bilder verwenden,
die ECI hat der Nutzung zugestimmt unter folgenden Bedingungen:
- die Testform wird nicht kommerziell verwendet
- wir senden Druckbögen der Tests an den ECI-Beirat (z. H. Florian Süßl)
- die Ergebnisse werden allgemein zugänglich gemacht
- Veröffentlichung unserer Ergebnisse in wissenschaftlichem
oder Fachzeitschriften-Rahmen muss mit dem Hinweis auf die
"freundliche Unterstützung der European Color Initiative -
versehen sein.
2) Herr Mögel will versuchen, um Laufe dieser Woche zu drucken.
Für ein 50 x 70 cm Papierformat ist die Testform aber zu hoch.
Sie ist von mir gekürzt worden.
3) Die Kaschierung setzt ein Mindestformat von 25 x35 cm voraus,
wobei ein 1cm umlaufender Rand vorhanden sein muss.
Eine UV-Lackierung benötigt sogar das Format 50 x 35 cm.
Das Spectroscan kann wegen seiner brückenartigen Konstruktion
durchaus lange Streifen von 35 cm Breite vermessen. Zur linken
der 30 cm breiten Messfläche ist der Randbereich 5 cm breit,
zur rechten 3,5 cm. Allerdings darf die Kalibrierkachel nicht
verdeckt werden. Das bedeutet, dass der Bogen nach vorne
überhängen muss. Wir haben nur ca. 1 cm oberhalb des Targets
Platz, dann kommt links oben schon die Kachel.
Wir müssen daher mit den Targets an den oberen Rand rücken.
Daher habe ich den Volltonstreifen in die Mitte genommen.
Außerdem müssen wir wegen des umlaufenden 1 cm Randes
in der Mitte mindestens 2 cm Lücke zwischen den Targets haben.
Zu der Testform, die jetzt 47 cm hoch ist, kommen Greiferrand
unten und Druckkontrollstreifen oben, wohl auf beiden Seiten
ca. 15 mm. Das heißt, dass wir mit den Targets, die wieder 5 mm
von oberen und unteren Rand entfernt sind, bei der Messung
Probleme bekommen können, weil die Kalibrierkachel doch noch
abgedeckt wird. Ich kann aber schlecht die Targets direkt am
Greiferrand beginnen lassen...
Wieder eine Frage an die Veredler: wäre ein Loch im Bogen
(als Ausschnitt für die Kalibrierkachel) bei der Veredelung
schädlich oder nicht?
Viele Grüße
Hanno Hoffstadt
Dr. Peter Barth wrote:
Sehr geehrter Herr Hoffstadt,
nach unseren bisherigen Erfahrungen besteht kein Unterschied
zwischen der Kaschierung von DIN A4 Bogen und großen Bogen,
die zum anschließenden Messen auf DIN A4 geschnitten werden.
Für die Veredelung ist es einfacher auf großen Bogen zu
kaschieren. Rein verfahrenstechnisch wie auch physikalisch
dürfte zwischen der Kaschierung von DIN A4 Bogen und der
größerer Bogen kein signifikanter Unterschied bestehen,
unter der Voraussetzung, dass alle Kaschierparameter wie
Klebstoff, Folie und Trocknungsbedingungen gleich sind.
Für entsprechende Kaschierungen in Leck wie auch in Celle
bzw. Echterdingen in Zusammenhang mit der Diplomarbeit
stehen wir jedenfalls zur Verfügung..
Gruß aus dem sonnigen Norden
Dr. P. Barth
W. Achilles GmbH & Co KG
Innovationsmanagement
Dr. P. Barth
Burgstr. 4 - 10
29221 Celle
Tel: 05141 753137
Fax: 05141 753260
mobil: 0171 6746503
e-mail: peter.barth(a)achilles.de
Internet:
www.achilles.de
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: coating-wg-bounces(a)lists.callassoftware.com
[mailto:coating-wg-bounces@lists.callassoftware.com]Im
Auftrag von
Johannes Hoffstadt
Gesendet: Samstag, 18. Juni 2005 18:53
An: coating-wg(a)lists.callassoftware.com
Betreff: Re: AW: [Coating-wg] Neue Mitarbeiterin, neue
Testform
Hallo Herr Mögel,
vielen Dank für diese positive Rückmeldung.
Ich schicke Ihnen gleich die Testform per zweiter Email. Für
alle
anderen: ich werde mich am Montag darum bemühen, sie auf
einen
downloadfähigen Platz zu legen. Ich bin allerdings erst
gegen 17 Uhr im
Büro.
Materialien:
Es ist sehr sinnvoll, wenn Sie sowohl Karton als auch
Bilderdruckpapier
verwenden, und dabei die Hauptsorten aus der Produktion.
Ich kenne die beiden Kartons nicht, sind das Sulfat- oder
Chromokartons?
Ist der Printocard aufhellerfrei, wenn er gelblicher ist?
Dann wäre es doppelt interessant, zwei Kartonsorten - mit
und ohne
Aufheller - zu bedrucken.
Rasterweiten:
Ob 60er oder 70er, überlasse ich Ihnen, eines genügt, denke
ich, und der
Unterschied wird gering sein.
Nehmen Sie das, was sie am meisten produzieren, dann haben
Sie auch
selbst am meisten von den Daten.
Ein zweiter Druck in FM wäre aber ausgesprochen sinnvoll, da
hier kaum
Erfahrungen vorliegen.
Weitere Vorgehensweise, mein Vorschlag:
Aus der Auflage jeweils einige benachbarte Bögen ziehen,.
Z. B. von oben Bogen 1-20; 51-70; 101-120, ... (nur fürs
Prinzip).
Der Sinn ist gleichzeitig eine Mittelung über die
Auflagenschwankung als
auch benachbarte Bögen als halbwegs gleich anzunehmen.
D.h. wir würden dann Bogen 1-3, 51-53, 101-103 vor der
Veredelung
messen. Drei für die demokratische Statistik.
Messen heißt zerschneiden. Diese Bögen werden also in
A4-Seiten
veredelt. Lack fällt dann wohl aus? Oder geht das trotzdem
irgendwie?
Die Bögen 4-10, 54-60, 104-110 würden wir dann am ähnlich
zum Mittelwert
von 1-3, 51-53, 101-103 annehmen.
Bogen 1, 4, 7, 51, 54, 57, 101, 104, 107 dann mit
Veredelungsart 1
(Glanzfolie) behandeln,
Bogen 2, 5, 8, usw mit Art 2 (Mattfolie), Bogen 3, 6, 9, usw
mit Art 3
(UV-Lack oder andere Foliensorten?)
Bogen 10-20, 60-70, 110-120 dienen als Reserve bzw für
weitere Messungen
und Veredelungen.
Zum Beispiel könnten Sie mir auch je 10 zuschicken, damit
ich ebenfalls
vorher messe, dann bei Nickert veredeln lasse und wieder
messe.
Entsprechend für weitere Freiwillige, da wir möglichst
mehrere
Messgeräte einsetzen sollten. Bei mir geht Spectroscan und
Spectro100xy.
Herr Dr. Barth, Herr Jung: Ihre Meinung bitte:
Wir könnten die anderen Bögen regulär veredeln, d.h.
unzerschnitten.
Vorteil: wir wissen nicht, ob die A4-Schnipsel-Veredelung
(als Aufleger
auf Produktionsmaterial) sich genauso verhält wie die
reguläre
Produktion, daher wäre es gut, beides zu machen.
Nachteil: getrennte Behandlung (Aufwand).
Alternative: Alles auf A4 runterschneiden (mit Kopf- und
Randbeschnitt
dran, um auf Mindestformat 23 x 33 cm zu kommen) und in
diesem
einheitlichen Format veredeln. Das hatten wir so schon
vorgeschlagen,
bleibt es dabei?
Ich freue mich, dass es jetzt vorwärts geht.
Viele Grüße an alle,
Hanno Hoffstadt
Mögel, Klaus wrote:
Hallo Herr Hoffstadt,
habe heute ihre Testform mit Herrn Kuntz durchgesehen. Wir
haben keine Bedenken, sie so zu drucken, wie sie vorliegt.
Wenn Sie mir die Daten gleich Anfang nächster Woche
schicken, könnte ich den Druck noch anleiern. Wir würden
noch in der 25.KW drucken, denn ab 24. Juni bin ich drei
Wochen in Urlaub.
Zwei Fragen noch zum Druck:
Als Materialien würden wir vorschlagen Ensocoat Karton 230
g/m2, Printocard 230 g/m2 (etwas gelblicher als Ensocoat)
und Zanders Mega 135 g/m2. Sollen wir weitere Sorten
dazunehmen?
In welchen Rasterweiten sollten wir drucken?
60er/70er und
FM?
Einstweilen schönes Wochenende
Klaus Mögel
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