Liebe Mitarbeiter des Arbeitskreises,
regelmäßig zum 1. eines jeden Monats werden wir durch die Mail daran erinnert, daß der Arbeitskreis auf dem Papier noch besteht. Regelmäßig nehme ich mir vor, einmal nachzufragen, ob es den Arbeitskreis wirklich noch gibt, denn nach anfangs doch sehr zahlreichem E-Mail-Wechsel ist es in letzter Zeit sehr ruhig geworden.
Obwohl bei der Mehrzahl unserer Buchumschläge der Farbeindruck durch eine Folie nicht wesentlich verfälscht wird, gibt es hin und wieder schon die Erwartung einzelner Kunden, daß bestimmte Sujets nicht nur im Druck sondern auch noch nach der Veredlung den Farbeindruck hinterlassen sollen, den er, der Kunde vorher freigegeben hat. Aber immer dann, wenn es wirklich mal darauf ankommt, und ein Kunde ausdrücklich diesen Wunsch äußert, hat er sicher nicht daran gedacht, schon im Vorfeld dem Lithobetrieb, der die Daten für uns herstellt, dies ebenfalls mitzuteilen. Die Daten werden mit Sicherheit nach PSO-Standard geliefert und wir merken dann, daß ein richtiges Instrument fehlt, hier ohne viel Aufwand zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Weil wir Handlungsbedarf sehen, haben wir uns entschlossen, an dem von Dr. Hoffstadt ins Leben gerufenen Arbeitskreis teilzunehmen und haben auch im vergangenen Jahr angedruckt, lange Zeit gemessen und Dr. Hoffstadt reichlich mit Daten versorgt. Mit Dr. Hoffstadts Firmenwechsel sind weitere Aktionen verständlicherweise etwas in den Hintergrund gerückt, es wäre aus unserer Sicht aber schade, wenn die Verfolgung dieser Sache (mangels Interesse der Teilnehmer?) ganz eingestellt werden würde und unsere Arbeit auch umsonst gewesen wäre. Ich möchte deshalb an alle Mitarbeiter des Arbeitskreises die Frage stellen, ob man Ihrer Meinung nach diese Sache weiterverfolgen sollte, ob in Ihrem Hause ähnlicher Bedarf besteht, und ob die Erkenntnisse, die aus diesem Projekt resultieren werden, für Sie in irgendeiner Weise verwertbar sind. Oder lohnt sich der ganze Aufwand nicht, weil er an der Realität vorbei geht, weil der Wunsch des Kunden gar nicht oder zu selten solche Arbeitsweise fordert?
Wie stehen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen aus Leck
i.A. Klaus Mögel
Clausen & Bosse GmbH
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