Hallo Arbeitsgruppe,
Vorab:
Meine Kenntnisse der Deutschen Sprache sind beschränkt, bitte verzeihen Sie mir
Grammatikfehler.
Wir haben uns die Fragestellung hauptsächlich angesehen aus der Sicht des Druckers.
Hochachtungsvoll,
Jo Brunenberg
ROTO SMEETS
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Beurteilungskriterien für neue ECI Profile
Unserere Meinung nach sind folgende Kriterien wichtig:
a) Allgemeine Beurteilungskriterien
- Jedes neue Profil sollte eine Papierklasse vertreten welche klar definierbar ist und
wonach in der Praxis Bedarf ist.
- Der Profilname sollte so sein dass es unmittelbar klar ist ob dass Profil anschließt bei
einem existierenden ISO Standard und welche Papierklasse das Profil vertretet.
- Das Profil sollte die Realität von ein gut eingerichtetes Druckprozess reflektieren.
- Dass Profil sollte basiert sein auf Druckteste in eine Mehrzahl von Druckereien und
gedruckt sollte werden auf mehrere Papierfabrikaten innerhalb der bezüglichen
Papierklasse.
- Dass Profil sollte erstellt werden von den Druckergebnisse die am besten anschließen bei
den Sollwerten wie festgelegt in der ISO Standard für die Papierklassen die darin
definiert sind.
- Für Papierklassen welche nicht in der ISO Standard definiert sind sollten die zu
profilieren Druckvorlagen die Druckergebnisse der Nächstliegende Papierklasse möglichst
gut annähern. (In Sache Ton- und Farbwiedergabe und Graubalanze).
- Es ist empfehlenswert vorher zu überprüfen ob vielleicht schon andere Organisationen
(außerhalb Europa) ein Standard Profil entwickelt haben für vergleichbare
Druckparameter. In solche Fälle ist einen Vergleich mittels Teste sinnvoll.
- Wenn ein neues ECI Profil ein schon existierendes Profil ersetzt sollten die Ergebnisse
für Farbconvertierung und für Proofing qualitativ am mindesten gleichwertig sein.
- Wenn ein neues ECI Profil ein schon existierendes Profil ersetzt sollte einfach
verständlich kommuniziert werden welche Änderungen oder Verbesserungen vorgenommen
wurden.
- Bei neuen ECI Profile sollte einfach verständlich kommuniziert werden für welche
Druckbedingungen und Papierklasse das neue Profil dienen sollten und wie die Werte im
Profil sich verhalten zu den existierenden ISO Standard.
b) Beurteilungskriterien für Anwendung eines neuen Profil für RGB-CMYK Konvertierung
- Die Unterschiede in Ergebnis zwischen Relativ Farbmetrische und Perceptuelle rendering
sollte möglichst klein sein.
- Die TAC-Werte im Profil sollten anschließen bei was in der Druckindustrie erforderlich
ist um Probleme beim trocknen- und in der Weiterverarbeitung vorzubeugen.
- nach unserer Erfahrung sind die folgenden TAC Werte sicher in der Produktion und
deshalb gewünscht:
BOGENOFFSET
Papierklasse TAC MAX BLACK
WFC 330% oder 300% 100%
UNCOATED 240% (ist jetzt 320%) 100%
UNCOATED YELLOWISH 240% (ist jetzt 320%) 100%
ROTATIONSOFFSET
Papierklasse TAC MAX BLACK
WFC 300% 100%
LWC 300% 100%
SC 270% 100%
MFC 280% 100%
NP 240% 100%
WFU 240% 100%
- Wenn dass Profil eingesetzt wird für Farbconvertierung von eine Anzahl kritische
Testbilder sollten die Ergebnisse keine störende Artefakte aufweisen.
- Schwarz Generierung / GCR: GCR hat Vorteile im Sinne von eine bessere Druckstabilität
und weniger Verbrauch an Druckfarben. Frage ist aber: Wo liegt die vernünftige Grenze,
wann schadet GCR die Wiedergabe von verschmutzte Farben?
Für den DruckProzess ist es wichtig dass GCR maximal eingesetzt wird aber nicht vorbei der
Grenze wobei sehr dunkle (Tertiär) Farben im Druckergebnis sichtbar störend verändert
werden. Solches kann mittels Farbconvertierung, Proofing und Drucken von einer Zahl von
Testbildern überprüft werden.
c) Beurteilungskriterien für Proofing
- Das Profil sollte, wenn es verwendet wird mit eine kalibriertes Proofing System Proofs
ergeben die dass Druckergebnis optimal simulieren. (Messtechnisch und Visuell).
- Die im Profil festgelegte Papierfarbe sollte übereinstimmen mit der Durchschnittlichen
Papierfarbe die in der Praxis am häufigsten verwendet wird.
- Bei Papiertypen mit einer hohen Opazität sollte der Transparenz-Effekt (leicht
verschmutzte Wiedergabe Einigermaße im Profil einbezogen werden. (Die Papiersimulation
sollte also ein wenig mehr verschmutzt sein im Vergleich zu dem unbedruckten Papier.
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