Liebe Mitarbeiter im Arbeitskreis,
die Resonanz auf die Initiative von Herrn Mögel war "etwas verhalten".
Das mag an einem Gefühl der Hilflosigkeit liegen, wie man zu der
Entwicklung betragen kann. Aber der Arbeitskreis hat eigentlich zwei
Aspekte zu bearbeiten.
Sicher ist die Beschreibung der farbverändernden Wirkung das eine,
an dem die Mitarbeit nur durch Drucktests und Messungen möglich ist.
Ich habe mich in den letzten sechs Wochen intensiv mit optischen
Modellen beschäftigt, allerdings noch ohne direkte Resultate für
gerasterte Drucke. (In der Hoffnung darauf hatte ich meine Antwort
zurückgehalten, um einen Fortschritt kundtun zu können. Naja...)
Das andere betrifft aber die von Herrn Jakob angesprochene
Standardisierung. Hier können wir unabhängig tätig werden und
Vorschläge abstimmen, wie die Produktion veredelter Druckerzeugnisse
farbsicherer durchgeführt werden kann, welche Schritte in welchen
Produktionsphasen sinnvoll sind usw.
Diese Dinge diskutiert man sicher nicht gut per E-Mail, sondern in
einer Runde. Mein erster Ortsvorschlag wäre Ulm oder Neu-Ulm
(da drei Mitglieder des Arbeitskreises vor Ort sind). Meine
Räumlichkeiten beschränken sich allerdings auf 36 m2, da müssten
Herr Rudolf oder Herr Jung aushelfen...
Sowohl bei Ebner & Spiegel als auch bei Nickert wäre vielleicht
Anschauungsmaterial vorhanden (vorher/nachher-Fälle aus der Praxis
auf dem Tisch).
Wer hätte denn prinzipiell Interesse, an einem Treffen teilzunehmen?
Viele Grüße aus Ulm
Hanno Hoffstadt
andreas.jakob(a)axelspringer.de schrieb:
Lieber Herr Mögel,
vielen Dank für Ihre Initiative, das Thema wieder aufzunehmen!
Grundsätzlich sind wir daran interessiert, dass es z.B. für die Reprobetriebe eine
halbwegs standardisierte Möglichkeit gibt, die farbliche Auswirkung einer späteren
Veredelung (UV-Lack) schon in der Proofphase zu berücksichtigen.
Da wir bei solchen Projekten auf unsere Lieferanten angewiesen sind, konnten wir in der
Vergangenheit nicht selbst aktiv an den Tests teilnehmen. Diese Situation wird sich auch
zukünftig nicht grundsätzlich ändern.
Also Interesse ja, eine konkrete Mitarbeit ist aber eher unrealistisch.
Ich stimme Ihnen in der Vermutung zu, dass wirkliche Schwierigkeiten mit den farblichen
Veränderungen durch Veredelung sehr selten sind. Einen allgemeinen Standard zu etablieren
dürfte nur dann möglich sein, wenn das Projekt von FOGRA oder Bundesverband
unterstützt/begleitet wird. Auf meine Anfrage an die FOGRA vor zwei Jahren wurde ich aber
an Herrn Dr. Hoffstadt verwiesen. Ob dort daher besonders großes Interesse besteht, selbst
ein solches Projekt durchzuführen, ist daher vermutlich eher unwahrscheinlich.
Wenn das Projekt weitergeht, würde es mich in jedem Fall freuen, weiterhin mit auf dem
Verteiler zu stehen.
Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Jakob
Axel Springer Mediahouse München GmbH
Herstellungsleitung
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andreas.jakob(a)axelspringer.de
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: coating-wg-bounces(a)lists.callassoftware.com
[mailto:coating-wg-bounces@lists.callassoftware.com] Im Auftrag von "Mögel,
Klaus"
Gesendet: Dienstag, 3. April 2007 08:01
An: coating-wg(a)lists.callassoftware.com
Betreff: [Coating-wg] Arbeitskreis Veredlung
Liebe Mitarbeiter des Arbeitskreises,
regelmäßig zum 1. eines jeden Monats werden wir durch die Mail daran erinnert, daß der
Arbeitskreis auf dem Papier noch besteht. Regelmäßig nehme ich mir vor, einmal
nachzufragen, ob es den Arbeitskreis wirklich noch gibt, denn nach anfangs doch sehr
zahlreichem E-Mail-Wechsel ist es in letzter Zeit sehr ruhig geworden.
Obwohl bei der Mehrzahl unserer Buchumschläge der Farbeindruck durch eine Folie nicht
wesentlich verfälscht wird, gibt es hin und wieder schon die Erwartung einzelner Kunden,
daß bestimmte Sujets nicht nur im Druck sondern auch noch nach der Veredlung den
Farbeindruck hinterlassen sollen, den er, der Kunde vorher freigegeben hat. Aber immer
dann, wenn es wirklich mal darauf ankommt, und ein Kunde ausdrücklich diesen Wunsch
äußert, hat er sicher nicht daran gedacht, schon im Vorfeld dem Lithobetrieb, der die
Daten für uns herstellt, dies ebenfalls mitzuteilen. Die Daten werden mit Sicherheit nach
PSO-Standard geliefert und wir merken dann, daß ein richtiges Instrument fehlt, hier ohne
viel Aufwand zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Weil wir Handlungsbedarf sehen, haben wir uns entschlossen, an dem von Dr. Hoffstadt ins
Leben gerufenen Arbeitskreis teilzunehmen und haben auch im vergangenen Jahr angedruckt,
lange Zeit gemessen und Dr. Hoffstadt reichlich mit Daten versorgt. Mit Dr. Hoffstadts
Firmenwechsel sind weitere Aktionen verständlicherweise etwas in den Hintergrund gerückt,
es wäre aus unserer Sicht aber schade, wenn die Verfolgung dieser Sache (mangels Interesse
der Teilnehmer?) ganz eingestellt werden würde und unsere Arbeit auch umsonst gewesen
wäre. Ich möchte deshalb an alle Mitarbeiter des Arbeitskreises die Frage stellen, ob man
Ihrer Meinung nach diese Sache weiterverfolgen sollte, ob in Ihrem Hause ähnlicher Bedarf
besteht, und ob die Erkenntnisse, die aus diesem Projekt resultieren werden, für Sie in
irgendeiner Weise verwertbar sind. Oder lohnt sich der ganze Aufwand nicht, weil er an der
Realität vorbei geht, weil der Wunsch des Kunden gar nicht oder zu selten solche
Arbeitsweise for
dert?
Wie stehen Sie dazu?
Mit freundlichen Grüßen aus Leck
i.A. Klaus Mögel
Clausen & Bosse GmbH
Birkstraße 10
D - 25917 Leck
Tel.: +49 (0) 4662 / 83 - 290
Fax: +49 (0) 4662 / 83 - 129
klaus.moegel(a)claubo.de
www.clausenbosse.de
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Geschäftsführer: Ingo Scholz, Artur Kuntz
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Dr. Hanno Hoffstadt
Color Scientist
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