Guten Morgen Herr Schieß,

Wie schon erwähnt stellt sich mir halt die Frage ob ich zur Profilerstellung das ECI 2002 Chart eben mit oder ohne Inksave drucken soll. Mit Inksave würden alle Farbfelder die einen höheren Farbauftrag als 200% haben  eben auf 200% mit anderem Farbaufbau heruntergerechnet.

wie Herr Koch ja auch schon bemerkte, bekommen Sie ja:,
1.eine ganz andere Zusammensetzung der ECI Testchartwerte (was ich ja auch in meiner ersten Mail sagte anderer Aufbau etc.) Die Werte die nach der Insave-Berechnung rauskommen, mögen sich in irgendeiner Weise auch im Teschart wiederfinden - aber nicht umgekehrt 200% FDS
 2.Sie ändern die Druckprozessbedingungen durch das andere Papier.
Es kann durchaus sein, wenn Sie die Inksave-Datei und die Original ECI Datei nebeneinander gestellt drucken, Sie visuell ein gleiches Ergebnis bekommen, denn es sind die gleichen Druckbedingungen.
Es wird sich aber deutlich von den Standardpapier - Andrucken unterscheiden. (sonst würden Sie ja nicht neu andrucken wollen) Sie werden nicht umhin kommen einen separaten Testandruck zu machen!!
Mit der unprofilierten ECI Datei auf dem aufgebesserten Papier. Parallel dazu würde ich einfach mal eine mit der Inksave - Software gerechnete Testform mitlaufen lassen.
Stellen Sie doch die Testformen hintereinander auf einen Zylinder, dann können Slie doch sogar Vergleichsmessungen machen!!  Das Ergebnis würde mich doch sehr interessieren!!

Wenn Sie ihr neues Maschinen/Papier - Profil erstellt haben, und sie nach ISO12647-3 proofen wollen (MKv3), werden Sie eine Papiertonsimulation einrechnen müssen.
Wenn Sie aber auf dem aufgebesserten Originalpapier proofen für das "Fremdprodukt", brauchen Sie zwei Proofprofile:  einmal nach ISO 12647-3 (Zeitung) und einmal Ihr "Hausprofil" für aufgebessertes Papier.
Der Testandruck zum Profilieren muß aber immer mit dem Original ECI-Testchart erfolgen!!

Eine Frage habe ich noch, mit welcher INKSAVE - Software werden die Daten gerechnet??


Mit freundlichen Grüßen

Clemens Marpert
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