Hallo Herr Kraushaar,
Ich bin ja nur Anwender, kein Zertifizierungsfachmann.
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Ich würde davon ausgehen, daß ein Monitor der UGRA Softproofzertifiziert ist, uneingeschränkt (mindestens im Rahmen der üblichen CMYK Farbräume ISO coated v2 ) zur EBV und Farbanpassung geeignet ist.
Die Darstellung entspricht dem Proof und Offsetdruck unter den richtigen Betrachtungsbedingungen und den üblichen Toleranzen.
Er sollte zeigen wo Zeichnung anfängt und aufhört, sollte keine Abrisse in Verläufen zeigen wo keine da sind.
Er sollte Flächenhomogen sein, keine Stiche oder Aufhellungen in den Ecken vorgaukeln.
Man sollte ihn nicht alle 2 Stunden kalibrieren müssen.
Sollte UGRA Zertifizierung bedeuten daß er z.B. 100 Felder farbrichtig darstellen kann, würde ich das Zertifikat “100 Felder-Test” nennen.
Oder eben dieses Zertifikat nicht erfinden.
Ich finde es auch irreführend wenn auf einem Proofpapier auf der Rückseite irgendwelche FOGRA- oder andere Scheinsiegel trägt.
Der End-Kunde denkt zu 99% daß dadurch sichergestellt ist, daß der Proof richtig ist. Was ja so überhaupt nicht stimmt.
Mit freundlichen Grüßen,
--
Alexander Röttinger
flavourit
Unit Bogenhausen
Holbeinstrasse 3
D-81679 München
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Von: Andreas Kraushaar <andreas.kraushaar@gmx.de>
Antworten an: "eci@lists.callassoftware.com" <eci@lists.callassoftware.com>
Datum: Wed, 3 Sep 2008 14:05:49 +0200
An: "eci@lists.callassoftware.com" <eci@lists.callassoftware.com>
Betreff: Re: [ECI] Laptops / iMacs + UGRA Zertifizierung
Hallo Herr Röttinger,
was erwarten Sie denn von einer Softproof-Zertifizierung?
Wir arbeiten im Rahmen eines Forschungsprojektes sehr intensiv daran und stellen immer wieder fest, dass Anforderungen (und technische Machbarkeit) nicht sauber artikuliert sind.
Mich würde besonders interessieren, bei welchem Kriterium (bzw. der Überschreitung welcher Toleranzen) auf keinem Fall eine Zertifizierung erfolgen soll.
liebe Grüße
AK
On 03.09.2008, at 12:07, Alexander Röttinger wrote:
Hallo zusammen,
Nach der letzten Diskussion über das selbstkalibrierende Laptop nun meine Frage, wie sieht es denn überhaupt mit den echten Hardwarequalitäten der APPLE Laptopdisplays aus?
Wir hatten ja an dieser Stelle schon mal die Diskussion bezüglich der iMAC neuester Generation, (Screen glänzt, Ansteuerung wohl nicht komplette Bit-Anzahl?).
Mich wundert nur nach den Diskussionen die ja den iMACs (und wohl auch den Laptops) keine überragende Eigenschaften bescheren, daß einige Profilierungssoftware damit werben, eben für diese Screens (iMac 20’’ + 24’’) die Softproof UGRA Zertifizierung zu ermöglichen.
Bedeutet das die Ergebnisse werden auf die Messfelder hin geschönt, oder sind die Displays durch spezielle Software eben doch gut für die EBV einsetzbar?
Provokant gefragt: Oder “dürfen” die billigen Lösungen nicht zu gut sein, um teure Geräte zu rechtfertigen?
Kann man der UGRA Zertifizierung blind vertrauen? Können UGRA zertifizierte Geräte dennoch in Realität Abrisse + deutliche Farbabweichungen zeigen?
Gibt es eine Empfehlung bei den Laptops, welche Displays ok sind? Besser als die des iMacs?
Mit freundlichen Grüßen,
--
Alexander Röttinger
flavourit
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