hallo herr brues,

ich möchte gerne als praktiker folgendes bemerken:  ich unterrichte nebenbei jungen grafikern farbmanagement und photoshop welche die gleiche unsicherheit bei der farbseparation nach cmyk haben wie photographen. was ps6 mit den  mitgelieferten euro profilen  bietet ist in wirklichkeit nicht zu gebrauchen, ausserdem sind ihre eigenschaften nicht dokumentiert.  gute separationsprofile von anderen herstellern unterliegen dem copyright. was zeige ich also meinen schülern was in der praxis halbwegs funktioniert ? (ausser kauft euch  linocolor ;-) ) zieht man dann noch in betracht das ein ideales cmyk profile in der praxis keine bedeutung hat, da die realen bedingungen unter denen gedruckt wird auch bei einhaltung der entsprechenden iso normen zu unterschiedlichen ergebnissen führen können, kann  es nur heissen: auch ein nicht 100% perfektes standart cmyk profil ist für alle besser als die jetztige situation.

zur allgemeinen verbreitung gibt es nur einen richtigen weg: die profile sollten kostenlos am besten gleich mit grafik software  vertrieben werden. vielleicht spricht jemand von den herrn der verbände einmal mit adobe oder apple.  wie die dinge jetzt gehandhabt werden ist enttäuschend. best wirbt zb. für sein neues produkt best photo edition zwar mit “unterstützt den dvs standart“ liefert aber das profil mit der mac version nicht aus, das ergab mein anruf bei best diese woche. so entwickelt sich kein standart  alles bleibt akademisches gerede.


gruss


christian schneider