----- Original Message -----From: micha.steinmannSent: Friday, April 28, 2006 11:14 AMSubject: Re: [ECI] Visualisierung im ISOuncoated.icc-ISOcoated.iccHallo Herr Bickeböllerich gehe mit ihnen einig, dass das nachträgliche Bearbeiten die von ihnen genannten Gefahren beinhaltet....die von ihnen vorgeschlagene Variante bedeutet, dass nach der Bearbeitung des RGB-Bildes ( als ISOuncoated visualisiert) das RGB Bild enorm dunkel ist!würde dieses Bild, ab dem so bearbeiteten Daten zb. für ISOCoated verwendet werden, würde es viel zu dunkel kommen!!muss ich wirklich die neutrale Datei zu dunkel einstellen, um gegen aufreissen der Separation anzukommen!!!!!Freundliche GrüsseMicha Steinmann
Am 28.04.2006 um 11:01 schrieb Claas Bickeböller:
Hallo Herr Steinmann, Hallo Herr Rossbach,die nachträgliche Bearbeitung der bereits in den Zielfarbraum konvertiertenDaten birgt weitere Gefahren, weshalb ich auf jeden Fall auf nachträgliche Bearbeitungim CMYK-Modus verzichten werde.So ist es durchaus möglich durch nachträgliche Farbkorrekturenden zulässigen Gesamtfarbauftrag, besonders im Falle von ISOuncoated,nachträglich über das vorgesehen Maximum zu "schrauben".Druckschwierigkeiten können die Folge sein.Eleganter ist es, die Daten im RGB-Modus bei eingeschalteter Softproof-Funktionweitestgehend in den Gamut des Zielfarbraumes zu "drücken" und danachper relativ farbmetrischem RI mit BPC zu konvertieren.Weiter: Sind in ihren Motiven häufig Farben enthalten, die nicht in demGamut des ISOcoated passen? Dies ist ja der einzige Grund um überhauptperzeptiv zu wandeln. Auch in diesem Falle wäre eine Reduzierung der meisten Out-of-Gamut-Farbenim RGB bei eingeschaltetem Softproof sicherlich ein gangbarer Weg, der unerwünschteTonwertabrisse bei der RGB->CMYK-Konvertierung (Separation ist für mich die Zerlegung in Farbauszüge) reduzieren wird.MfG
Claas BickeböllerBBW WerbeagenturStratmanns Weg 145731 Waltrop02309/95830
Am 28.04.2006 um 09:40 schrieb Andy Rossbach:
Hallo Herr Steinmann,die Lösung finden Sie meiner Meinung nach nicht auf der technischen Seite, sondern eher auf der Philosophischen. ;)) Der Gamut von ISO Coated ist per se recht knapp und kann daher ECI-RGB nicht vollkommen abdecken. Bei der Konvertierung von ECI-RGB nach ISO Coated müssen Sie als Anwender die motivabhängige Entscheidung treffen, welche Bildinformationen vorrangig übertragen werden sollen -> Rendering Intents.Farbmanagement ist "nur" das Tool, um Farbe zielgerichtet kommunizieren zu können. In den meisten Fällen werden sie nur mit einem Knopfdruck und ohne Benutzereingriff keine optimalen CMYK-Daten erhalten. Medienneutrale Daten sind in der Praxis de facto noch Zukunftsmusik, auch wenn in der Forschung wohl schon an besseren Rendering Intents gearbeitet wird.Relativ farbmetrisch mit Tiefenkompensierung führt oft zu guten Ergebnissen, wie Herr Behrmann schon schrieb. Um eine manuelle Nachbearbeitung kommen Sie wahrscheinlich nicht herum: Ein Dia sieht nun mal anders aus als ein Druck auf ungestrichenem Papier - daran ändern weder die Digitalisierung noch das Farbmanagement etwas. ;))Beste Grüße,Andy Rossbach--Dipl.-Ing. Andy Rossbachwww.andyrossbach.de
Am 28.04.2006 um 08:58 schrieb micha.steinmann:
Guten Tagwir arbeiten seit längerem mit den ISO Profielen ISOcoated.icc und ISOuncoated.iccso weit so gut...die Visualisierung der Bilder auf unseren Quato Intelli Proof Monitoren passen mit den Endprodukten, welche wir von den Druckereien zurückerhalten in der Regel gut zusammen. Auch haben die Druckereien keine Sorgen an die gewünschten Resultate heran zu kommen...aber......!mit dem, was die Separation ( insbesonders ISOuncoated.icc) mit unseren RGB Daten anstellt haben, wir Sorgen. ( wir arbeiten mit dem ECI.RGB.icc)stellen wir die RGB Bilddaten nach unserem gut dünken( Photoshop CS1 + OSX 10.4) ein und gehen via 'in Profil konvertieren' in den ISOuncoated Farbraum, müssen die Bild-Daten nachträglich im CMYK nochmals angepasst werden, da sie insbesondere in den Tiefen sehr stark aufgerissen werden ! !... das kann doch nicht der weg von 'Medien-Neutralen Daten' sein?wie gesagt, die Visualisierung trügt uns nicht, werden die Bilder so verdruckt, kommen sie in den tiefen sehr aufgerissen , eben wie sie von den Monitoren dargestellt werden....ich vertrete noch immer die Meinung, dass es doch eigentlich möglich sein sollte, die Bilder im RGB zu bearbeiten, zu speichern und bei bedarf in das gewünschte cmyk konvertiert werden --> ohne noch die durch die Konvertierung verursachte 'Aufhellung' korrigieren zu müssen....??ps: ja, ich weiss was Perzeptiv bedeutet = Empfindungsgemäss..... doch aufgerissene tiefen sind nun mal einfach nicht drin....da haben wir eine anderes Empfindenstellen wir bei der Priorität auf Relativ farbmetrisch geschieht dies nicht, dafür werden Farben ausserhalb des Ziehlfarbraumes abgeschnitten !!wie soll man sich da verhalten, hat jemand einen tip für uns ??besten dankMicha Steinmann– – – – –TBS IdentitySchiffbaustrasse 10CH-8005 Zürich_______________________________________________ECI mailing list
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