ich habe in der letzten Zeit mal einwenig mit dem neuen 27L basierten Adobe-Profil gespielt. Auf den ersten Blick ist die Umsetzung des perzeptiven Renderingintends sehr gelungen. Im Gegensatz zu ISOcoated.icc fällt die Entsättigung von Farben, welche deutlich innnerhalb des Gamuts liegen, deutlich geringer aus. Fast vergleichbar mit rel. farbmetrisch gerenderten Ergebnissen. Auch die nicht unerhebliche Aufhellung der Farborte um ca dL 5 in den Mitteltönen bei ISOcoated zeigt das Adobe Profil nicht. Soweit so schön. Ein Blick auf die A2B1 Tabelle macht dann aber doch stutzig. Die unterscheidet sich von ISOcoated beziehungsweise den Fogra27L Werten. Das ist beim Proofen nicht schön :-(
Mich würde interessieren welche Erfahrungen hier schon mit dem Profil gesammelt wurden und welche Empfehlungen wir für die Anwender daraus ableiten wollen.
Mein persönlicher Ansatz sieht wie folgt aus:
- mit dem Adobe-Profil separieren wenn es dem Motiv zugute kommt (Fashion mit den gerade mal wieder superpoppigen '70er Jahre Farben und Feuerwehrautos profitieren da sehr von)
- ISOcoated zuweisen um das Problem der unterschiedlichen Prooftabellen zu umschiffen.
Bin gespannt wie lang der Thread wird ;-)
Gruß aus dem Norden
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SEBASTIAN SCHRÖDER // XKONTOR MEDIA SOLUTIONS
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