Hallo Herr Homann,
herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Der erste Versuch (Maschinenandruck auf
Originalpapier) letzte Woche war nicht so erfolgreich.
Ich schätze jedoch die Druckerei ließt hier mit und
kann sich so intensiv mit dem Thema auseinander setzen.
Viele Grüße aus
Wuppertal
Hallo Herr Hecht-Wieber,
Ich hoffe die Antwort kommt nicht zu
spät....
Beim Druck mit FM müssen Sie sich zuerst entscheiden, wie sie
ihre CtP Compensation erstellen.
De Empfehlung von FOGRA / ECI / bvdm lautet
auf einen Tonwertzunahme von 28% zu standardisieren.
In diesem Fall
können die Daten mit FOGRA42/43 geprooft werden.
FOGRA / ECI / bvdm
ignorieren bisher allerdings die Fragen des Colormanagements von technischen
Tönen in ihren Richtlinien. Bei einer Standardisierung des FM-Drucks auf 28% TWZ
müssen diese zwangsläufig angepasst werden.
In Zeiten bei denen technische
Töne und Bilder im Design immer stärker zusammen wachsen (z.B. flachgerechnete
Transparenzen), ist ein praktischer Ansatz die Druckdaten in FOGRA39 zu
erstellen, um dann Bilder und technische Töne mit einem PDF-Colorserver und
optimierten DeviceLink-Profilen von FOGRA39 auf FOGRA42/43 umzurechnen.
Der
FM-Druck hat im Zusammendruck von gerasterten Tönen bei gleichen Tonwertzuwäcein
visuell und farbmetrisch eine leicht abweichende Farbwiedergabe als das
konventionelle AM-Raster. Dies wird im Workflows mit FOGRA42/43 optimal
berücksichtigt.
Eine Alternative zum Workflow auf Basis von 28% TWZ und
FOGRA42/43 ist die Anpassung der CtP-Korrektur, um allein auf dieser Basis eine
möglichst gute Übereinstimmung mit konventionell erstellen Druckdaten (z.B.
FOGRA39, 45, 46) zu erreichen.
Die Vorgehensweisen dafür sind je nach System
zur CtP-Korrektur unterschiedlich. Manche standisieren zuerst rein messtechnisch
auf TWZ und machen letzte Korrekturen nach Augenmaß, andere führen eine "near
neutrals compsensation" durch, bei der CTP Comepsation so eingemessen wird, dass
die CMY Graachse und die K-Achse im Druck den Standard-Referenzen für AM (z.B.
FOGRA 39, 45, 46...) entspricht.
In solchen Workflows kommt man auf eine
gute Übereinstimmung in den Neutralbereichen, muss allerdings leichte
Abweichungen im Übereinanderdruck im Tertiärbereich hinnehmen.
Trotzdem gibt
es Firmen, die auf diese Weise erfolgreich produzieren.
Verfügen Sie über
einen PDF-Workflow / PDF-ColorServer mit der Möglichkeit DeviceLink-Profile zu
nutzen, würde ich in der Daten Anlieferung auf FOGRA39 gehen, im ColorServer auf
FOGRA42 konvertieren, im Proof evt. den Weisspunkt von FOGRA42 auf ihr Papier
anpassen und die TWZ im Druck auf 28% standardisieren.
Gruß
Jan-Peter
Homann
Am 18.01.11 10:20, schrieb Carsten Hecht-Wieber:
Guten Morgen
Liste,
wir möchten einen
Beilagenprospekt im FM Raster im Rollenoffset (Heatset) auf dem Material
MyBritematt (LWC/MWC) drucken.
Ich denke weder
die FOGRA 42 noch die FOGRA 43 passen so richtig.
Unser Daten
liegen in ISOcoatedv2 (FOGRA 39) vor.
Welche
Vorgehensweise schlagen Sie vor?
Herzlichen Dank
für Ihr Ideen
Viele Grüße aus
Wuppertal
Carsten
Hecht-Wieber
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