Hallo Herr Marpert,

>> ich  gehe mal davon aus, das Sie auf Original Zeitungspapier proofen

Ja und mit dem Proofs für Zeitungspapier liegen wir auch innerhalb der Toleranzen des Medienkeils

 

>> Wieso wollen Sie dann auf ein helleres aufgebessertes Papier, erscheint Ihre Zeitung demnächst mit diesem aufgebesserten Papier

Nein, es handelt sich hier um Fremdprodukte, welche auf UPM Bright C69 gedruckt werden.

 

>> Wenn Sie keinen visuellen Unterschied feststellen, wieso messen Sie dann nicht einfach ihr aufgebessertes Papier ein, und "ignorieren" den Weißpunkt, d.h. Sie werfen die Papiertonsimulation raus wenn es Sie stört, oder Sie simulieren den Papierton des nicht aufgebesserten Papieres.

Mit keinem Unterschied meinte den zwischen Inkgesavetem und nicht Inkgesavtem Druck. Ein Bild mit Inksave gedruckt sollte visuell genauso aussehen wie wenn es ohne Inksave gedruckt würde.

Die Proofs werden dann natürlich, falls es keine Probleme zwischen Tinte und aufgebesserten UPM Bright C69 gibt, ohne Papiersimulation auf UPM Bright C69 gedruckt

 

>>DasSie ein auf normalen Zeitungspapier erstelltes Profil nicht einfach auf ein aufgebessertes Papier proofen können ist eigentlich leicht zu erklären.

Deshalb brauchen wir ja ein eigenes Profil für UPM Bright C69

 

>> Proofen Sie nach Hausstandard, oder nach Iso12647-3!? Haben Sie Proofkontrolkeile im Einsatz, Medienkeil v3 oder proofen Sie "nur" für die eigene Rotation?

Wir proofen nach ISO 12647-3 mit MK3 und in der Regel für die eigene Rotation

 

Wie schon erwähnt stellt sich mir halt die Frage ob ich zur Profilerstellung das ECI 2002 Chart eben mit oder ohne Inksave drucken soll. Mit Inksave würden alle Farbfelder die einen höheren Farbauftrag als 200% haben  eben auf 200% mit anderem Farbaufbau heruntergerechnet.

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen
 
Peter Schiess
Produktions-Bildtechnik

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Hallo Herr Schiess,

ich  gehe mal davon aus, das Sie auf Original Zeitungspapier proofen. Oder??  (Machen wir auss Kostengründen nämlich auch)

Wieso wollen Sie dann auf ein helleres aufgebessertes Papier, erscheint Ihre Zeitung demnächst mit diesem aufgebesserten Papier?

Ich würde schon einen Testandruck mit den Daten aus dem hauseigenen Workflow erstellen.  Je nach dem, wie weit das Inksaving greift, also nicht nur in den ganz dunklen Tönen, sondern erst recht in den Tertiärtonbereichen, kann es ja zu einem
anderen Aufbau kommen. Wie z.B. bei GCR UCR.  Wenn Sie keinen visuellen Unterschied feststellen, wieso messen Sie dann nicht einfach ihr aufgebessertes Papier ein, und "ignorieren" den Weißpunkt, d.h. Sie werfen die Papiertonsimulation raus wenn es Sie stört, oder Sie simulieren den Papierton des nicht aufgebesserten Papieres. DasSie ein auf normalen Zeitungspapier erstelltes Profil nicht einfach auf ein aufgebessertes Papier proofen können ist eigentlich leicht zu erklären. Farbannahme Verhalten, anderes Substrat -> andere Farben, da Sie ja keine deckende Farben haben!! Einmessen müssen Sie doch so oder so.

Proofen Sie nach Hausstandard, oder nach Iso12647-3!? Haben Sie Proofkontrolkeile im Einsatz, Medienkeil v3 oder proofen Sie "nur" für die eigene Rotation?

Mit freundlichen Grüßen

Clemens Marpert
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